Konstruktive Konfliktkultur entwickeln
Konflikte gehören zum Leben – und zu Organisationen. Aber die meisten von uns mögen sie nicht. Weil sie unangenehm sind. Anspannung bringen. Stress auslösen. Erfahrungen von Ohnmacht hervorbringen. Energie kosten und häufig Schmerzen verursachen.
Aber Konflikte beinhalten auch Chancen. Können Motor für Veränderung und Entwicklung sein. Weil Unterschiede eine Dynamik erzeugen, aus der etwas Neues entstehen kann. Eine gereifte Beziehung. Kreative neue Ideen. Bessere Entscheidungen. Klarere Strukturen.

Konflikte meistern
Ungelöste Konflikte kosten Unternehmen viel Geld, sogenannte Konfliktkosten. Diese können in Form von verminderter Arbeitsleistung, Verweigerung der Zusammenarbeit, Zunahme von Fehlern, höheren Krankenständen, inneren Kündigungen, vermehrter Fluktuation oder auch Imageverlusten bei Partner und Kunden auftreten.
Grund genug, sich Gedanken zu machen, wie ein gutes Konfliktmanagement aufgebaut wird. Dazu gehören für mich in erster Linie gut geschulte Führungskräfte, die mit hoher sozialer Kompetenz in der Lage sind, in ihrem Verantwortungsbereich konfliktprophylaktisch zu wirken.
Das kann aber nicht immer verhindern, dass sich Konfliktdynamiken verselbständigen und außer Kontrolle geraten. In diesem Fall ist eine neutrale externe Unterstützung sinnvoll und meist auch notwendig. Hierunter zähle ich die Themen Konfliktmoderation und Konfliktcoaching.
Ich habe mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Konfliktkonstellationen und verfüge sowohl über die nötige Menschenkenntnis als auch menschliche Integrität und professionelle Kompetenz, um die „Kunst der angemessenen Intervention“ zu beherrschen.

Zielgruppen
Geschäftsführungs-Team, Unternehmerfamilien, Arbeitsgruppen, Führungskräfte in ihrer Rolle als Beteiligte und Schlichter

Typische Themen
Grundsätzlich kann man zwischen sozialen, strukturellen und inneren Konflikten unterscheiden. In meiner Praxis habe ich es meist mit Konflikten zwischen gleichberechtigten Mitarbeitern oder Geschäftsführern, Generationenkonflikten im Nachfolgeprozess, Konflikten zwischen einer Führungskraft und einem Mitarbeiter sowie Teamkonflikten zu tun. Immer wieder beschäftigen mich aber auch innere Konflikte, die durch unterschiedliche Rollen oder Dilemmatakontexte resultieren, wie z.B. das Treffen unangenehmer Entscheidungen.

Ihr Nutzen
Gelöste Konflikte setzen Energie und Motivation frei. Sorgen für Klarheit und geben gemeinsame Zukunft. Aber Vorsicht: nicht alle Konflikte sind lösbar. Manchmal bringt auch eine Trennung Vorteile für beide Seiten.
Impression
Ge-löst sein
„Der Ursprung allen Konflikts zwischen mir und meinen Mitmenschen ist, dass ich nicht sage, was ich meine, und dass ich nicht tue, was ich sage.“
Martin Buber
Mein Angebot
Klärungshilfe
Wo mehrere Menschen gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten, sind Konflikte nicht die Ausnahme, sondern der Normalfall. Es kommt dabei zu stressbedingten Veränderungen der psychischen Funktionen mit Veränderungen im Wahrnehmen, Denken, Fühlen, Wollen sowie einer Veränderung im Verhalten. Dies führt, wenn nicht frühzeitig eine Intervention erfolgt, in aller Regel zu einer Eskalationsdynamik, die ab einer bestimmten Stufe von den Beteiligten nicht mehr gelöst werden kann, außer Kontrolle gerät. Spätestens dann ist der Einsatz eines neutralen Klärungshelfers angesagt.
Ich stehe Ihnen sowohl als Konfliktmoderator als auch Konfliktcoach zur Verfügung und helfe den Beteiligten Distanz zu gewinnen und den Prozess zu verlangsamen.
Ihr Mehrwert
Göttin Harmonia
Der Begriff Konflikt hat, wie so viele Begriffe, zwei Bedeutungen. Das lateinische Verb „confligere“ bedeutet zum einen zusammenstoßen, kämpfen, hat aber auch die Bedeutung „zusammenbringen, vereinigen“. Konflikte stehen also in einer polaren Spannung: Sie können ihr destruktives Zerstörungspotenzial entfalten oder als Anstoß für Wachstum fungieren. Wer hat nicht schon die Erfahrung gemacht, dass die Lösung einer schwierigen Konfliktlage uns persönlich reifen lässt, und uns fähiger macht in der Lebensbewältigung.
Wir alle wünschen uns einen Zustand der Harmonie. Doch dieser Zustand lässt sich nur über den Weg der Auseinandersetzung erreichen, wie uns auch die griechische Mythologie lehrt. Dort begegnen wir der Göttin der Eintracht (griechisch: Harmonia). Interessant ist die Elternkonstellation. Harmonia ist die Tochter der Göttin der Liebe (Aphrodite) und des Kriegsgottes (Ares). Wenn wir dieses mythologische Bild übersetzen, können wir folgendes daraus ableiten: Harmonie entsteht durch Auseinandersetzung auf Basis von gegenseitiger Wertschätzung.
In diesem Sinne gilt es immer weiter zu reifen, sodass wir immer mehr in die Fähigkeit wachsen, Spannungen und Konflikte in einer konstruktiven Weise auszutragen.